Rosen werden wurzelnackt, balliert (Wurzeln sind locker mit Erde und Verpackungsmaterial umhüllt) und getopft mit Ballen offeriert. Währenddessen getopfte Rosen zu jedem beliebigen Zeitpunkt gepflanzt werden können, limitiert sich jene Zeit binnen der günstigeren Wurzelware auf Frühling und Herbst. Vor der Pflanzung werden ebendiese blattlosen Pflanzen über Stunden in Gänze in Wasser gelegt, hierdurch Triebe und Wurzeln für einen ausgetüftelteren Start im Boden genug feucht sind. Rosensorten werden beim Züchter mithilfe Okulation, also Einsetzen eines Auges, auf robuste Wildrosenunterlagen veredelt. Diese verdickte Veredlungsstelle nebst braunen Wurzeln und grünen Trieben muss zur Sicherheit vor Frost grundsätzlich fünf cm unter der Erdoberfläche sein, genauso innerhalb Pflanzung im Topf sowohl binnen gekauften Topfrosen, die in den Garten ausgepflanzt werden. Deshalb muss ein hinreichend tiefes Loch gegraben werden, in das die Wurzeln hineinpassen, ohne umzuknicken. Nach dem Auffüllen des Pflanzlochs wird unverzüglich angegossen. Dadurch genug Wasser im Wurzelbereich versickert, hat sich das Anhäufeln eines kleinen Gießrand um die Pflanze bewährt, der ein seitliches Abfließen des Wassers unterbindet.
Bei der Pflanzung wird übrigens kein Dünger verabreicht. Die Rose soll vorerst eine Saison lang sogar auf “Nahrungssuche” gehen und während alldem wenn irgend denkbar viele neumodische entzückende Wurzeln bilden. “Füttert” man sie zu früh, bleibt sie faul und wächst nicht ausreichend ein.